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BLACK-OUT-WHITE (Exposure)

Diaprojektion + Ton, 2000
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Gunda Foerster, BLACK-OUT-WHITE (Exposure), Diaprojektion + Ton, 2000_1
Gunda Foerster, BLACK-OUT-WHITE (Exposure), Diaprojektion + Ton, 2000_2
Gunda Foerster, BLACK-OUT-WHITE (Exposure), Diaprojektion + Ton, 2000_3
Gunda Foerster, BLACK-OUT-WHITE (Exposure), Diaprojektion + Ton, 2000_4

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01:57 min
5,8 MB

Text

> Manfred Heinrich: Sehen ist Bewegung

Info

– 4 Karussel-Diaprojektoren à 52 Dias
– 4 sensorgesteuerte Timer
– 4 Kontaktmikrofone
– Mixer
– Verstärker
– 4 Lautsprecher
Raum hier: L x B x H = 7,00 x 8,00 x 4,50 m

An jeder Wand ist jeweils ein Projektor angebracht, der die Bilder flächendeckend auf die gegenüber-
liegende Wand projiziert.
Die Dias sind als Details von laufenden Fernsehbildern abfotografiert.
Im Moment des Auslösens bildet der Fotoapparat die Bildschirmoberfläche scharf ab. Durch den Geschwin-
digkeitsunterschied zwischen dem Ablauf der Bilder auf dem Bildschirm und dem Verschluss der Kamerablende
werden die Fotos unscharf und machen Bewegungen auf dem Bildschirm sichtbar.

Die Arbeit steuert sich selbst:
Die Dias wechseln unabhängig voneinander – in Abhängigkeit von der Helligkeit, die durch das jeweils projizierte
Dia entsteht:
– je dunkler es ist, desto länger bleibt das Dia stehen,
– je heller, desto schneller erscheint das nächste Dia.
Es ergeben sich Sequenzen, in denen alle Projektoren Dias projizieren und der Raum hell ist, nur einige projizieren
oder auch gar keiner, so dass der Raum dunkel ist.
Die mechanischen Klackgeräusche der Projektoren werden elektronisch verstärkt und über Lautsprecher wieder-
gegeben.

Durch den permanenten Wechsel der Lichtintensität im Raum verändert sich ständig die Geschwindigkeit des Diawechsels bei jedem einzelnen Projektor und damit der Rhythmus des Klackgeräuschs.

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